Aktuelles aus der Fraktion 15. Mai 2020

Ein Hauch von Erleichterung war zu spüren, als sich die Gemeinderäte*innen erstmalig nach der Einführung der Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie wieder zu einer Gemeinderatssitzung trafen.

In einer kurzen Erklärung zollten alle Fraktionen Bürgermeister Seibold persönlich sowie seinem Krisenteam Dank und Anerkennung für ihren großen persönlichen Einsatz in der Krise. Ihr umsichtiges und umfassendes Vorgehen, schon bevor die übergeordneten Beschränkungen in Kraft traten, hat Vertrauen und Akzeptanz in der Bevölkerung erzeugt und mit dazu beigetragen, dass wir in Blaubeuren bisher „moderat“ durch diese Krise gekommen sind. Jetzt gilt es bei den aufkommenden Lockerungen weiterhin verantwortungsvoll und diszipliniert das Abstandsgebot und die Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten, um ein Ansteigen der Infektionszahlen zu verhindern.

Der nächste Meilenstein in der „Kinderbetreuungsstadt Blaubeuren“ verspricht der Entwurfsplan zum Neubau des Kindergartens in Seißen zu werden. Sowohl die Planentstehung, die die Architekten Heiko Kuhn und Markus Gebhardt eindrucksvoll präsentierten, als auch der Plan selbst, in dem sich die Dorfstruktur Seißens im Kindergarten in Form von Gruppenhäuser abbildet, hat uns beeindruckt, wenngleich letzte Fragenzeichen hinsichtlich der zu erwartenden Kosten noch bleiben.

Aufgrund des Antrags der FW-Fraktion letztes Jahr wird die WC-Anlage im Gymnasium saniert. Nachdem kurzzeitig an eine umfassendere Erneuerung gedacht wurde, wird jetzt die sofortige Sanierung bevorzugt, was unserem Antrag entspricht. Zudem werden ökologische Aspekte berücksichtigt und intakte WC-Bereiche erhalten.

Durch die Verlagerung der Firma Spohn und Burkhardt ins Handelsgebiet entstehen bei der Neunutzung des frei werdenden Firmengebäudes Chancen und Risiken. Die Chance kann sein, ein prägendes Industriegebäude aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts mit unzähligen Arbeitsbiographien, zu erhalten und in ein attraktives, die Innenstadt stärkendes Wohnquartier umzuwandeln. Diesen Gestaltungsrahmen gilt es gegenüber möglichen Investoren zu artikulieren, um Risiken, wie der ausschließlichen wirtschaftlichen Ausbeutung des Areals, entgegen zu wirken.

Für die FW-Fraktion:

Rainer Federle

 

 

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